Martina Horstendahl


1. Wo engagieren Sie sich?

Ich engagiere mich in der Bürgerstiftung St. Viktor als Koordinatorin des Bürger-Engagements und als Beauftragte für die Öffentlichkeitsarbeit sowie für die neu gegründete Kulturinitiative Schwerte (KIS).


2. Wie sind Sie an diese ehrenamtliche Tätigkeit gekommen?

Ich war jahrelang Eltern-Vorsitzende in Kindergarten, Grundschule und am Ruhrtal-Gymnasium sowie Mitgründerin und Vorsitzende des RTG-Mensavereins. Da unsere Kinder absehbar alle „durch die Schule durch“ sein würden, habe ich ein neues ehrenamtliches Aufgabenfeld gesucht. Als interessierte Bürgerin habe ich an einem Workshop zum Manifest der neuen Bürgerstiftung teilgenommen, als Germanistin und Journalistin ein wenig mit an den Formulierungen gefeilt und schließlich immer neue und weitere Aufgaben übernommen. In der KIS arbeite ich mit, da mir die Kultur in Schwerte und deren Ausbau und Vernetzung sehr am Herzen liegt.


3. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich für Ihr Projekt wünschen?

Die gute Fee gewährt doch immer drei Wünsche... Daher: Ich würde mir wünschen, dass die Bürger-Projekte im „Atelier der Ideen“, die unter dem Dach der Bürgerstiftung St. Viktor bisher so hervorragend im Alten Rathaus zur Belebung des neuen Ensembles am Markt angelaufen sind, weiterhin so viel Engagement und Zuspruch von den Bürgern und Bürgerinnen erhalten - und dass ebenso seitens der Stiftung auch in Zukunft so viele Möglichkeiten und Unterstützung zur Entfaltung gewährt werden können. Für KIS erhoffe ich mir, dass die Schwerter Kultur-Aktiven durch bessere Vernetzung und Möglichkeiten zu Präsentation und Austausch sich gegenseitig unterstützen oder aber vielleicht auch Neues auf die Beine stellen können.


4. Haben Sie eine Philosophie oder eine Vision, die hinter Ihrem Engagement steht?

Meine Überzeugung ist, dass man auch bereits im Kleinen etwas bewirken kann, und die Gesellschaft und das Leben miteinander viel bunter, unbeschwerter und wunderschön gestalten kann – gemeinsam mit Anderen in Toleranz, gegenseitigem Respekt und offenherziger Wertschätzung. Das ist ein Gewinn für alle.


5. Was meinen Sie persönlich in welchem Bereich Schwerte neues Engagement und neue Projekte gut gebrauchen könnte?

Ich denke, Schwerte ist bereits heute eine Stadt mit einem enormen Bürger-Engagement – weit größer als in vielen anderen Orten. Und es wächst ja stetig, wie jüngst z.B. die Gründungen der Kulturinitiative Schwerte (KIS) und der Initiative „Schwerte zusammen“ zeigen. Allerdings würde ich mir für den Bereich Jugend noch mehr Einsatz und Engagement wünschen.


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