Die Stadt Schwerte wird mit dem Projekt „DOS 2030“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert. Die Stadt Schwerte ist gemeinsam mit der Stadt Dortmund eine Modellregion Smart Cities. „Smart City“ ist ein englischer Begriff und bedeutet auf Deutsch etwa „Intelligente Stadt“. Dieser Begriff wird für Städte verwendet, die moderne Internettechniken im Bereich der Stadtentwicklung nutzen. So sollen ökonomische, soziale und ökologische Herausforderungen nachhaltig bewältigt werden. Gelingen soll dies durch das Verbinden von Menschen, Gebäuden, Stadtteilen und anderen Daten basierend auf digitalen Technologien. Das Projekt gliedert sich in zwölf Handlungsfelder. Das Projekt „Open Smart City App“ ist dem Handlungsfeld Digitale Verwaltung zuzuordnen.
Das Handy ist für fast alle Bürger*innen nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Heutzutage besitzen knapp 90% aller Deutschen über 14 Jahren ein Handy. Es ist somit ein fester Teil des Lebens geworden. Dieses Potential haben viele Städte schon erkannt und möchten eine eigene Handy-App veröffentlichen beziehungsweise haben eine erste App veröffentlicht. Schwerte ist dabei ein Vorreiter. Von den Stadtwerken Schwerte wird bereits seit einigen Jahren die Schwerte App, auch für die Stadt Schwerte betrieben. Inzwischen ist läuft die Schwerte App bereits in einer zweiten komplett erneuerten Version.
Mehrere andere Städte haben sich zu einer Entwicklungsgemeinschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam eine eigene App zu entwickeln, welche Open Source ist. „Open Source“ ist ein englischer Begriff und bedeutet auf deutsch etwa „Offene Quelle“. Das bedeutet, dass der Programmiercode veröffentlicht wird und auch von anderen genutzt werden darf. Die Stadt Dortmund ist Teil dieses Zusammenschlusses, um die Städte Solingen, Wolfsburg, Remscheid, Kalletal/Lemgo, Kassel, Mönchengladbach, Oberhausen und Bochum zur Entwicklung einer Smart City App. Der von diesen Städten entwickelte Programm-Code wird untereinander ausgetauscht und weiter verbessert.
Die Stadt Schwerte möchte ebenfalls eine Beitrittsanfrage stellen und mit den anderen Städten neue Anwendungen für städtische Apps entwickeln. Dies kann beispielsweise die Verfügbarkeitsanzeige von E-Ladesäulen sein. Dabei können die Anwendungen in die bestehende Schwerte-App integriert werden, sodass Schwerte davon profitiert.
Vorhabennummer
87
Schwerpunktmäßig betroffene Themenfelder
Betroffener Stadtteil
Ansprechpartner*in
Bearbeitungsstand
Voraussichtliche Bearbeitungsdauer
Politische Beschlusslage (relevante politische Beschlüsse)
Ratsbeschluss IX/1195 vom 13.05.2020