Intelligente Anzeige- und Routingsysteme

Intelligente Anzeige- und Routingsysteme

Letzte Aktualisierung: 27.03.2025, 08:28 Uhr

Die Stadt Schwerte wird mit dem Projekt „DOS 2030“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert. Die Stadt Schwerte ist gemeinsam mit der Stadt Dortmund eine Modellregion Smart Cities. „Smart City“ ist ein englischer Begriff und bedeutet auf Deutsch etwa „Intelligente Stadt“. Dieser Begriff wird für Städte verwendet, die moderne Internettechniken im Bereich der Stadtentwicklung nutzen. So sollen ökonomische, soziale und ökologische Herausforderungen nachhaltig bewältigt werden. Gelingen soll dies durch das Verbinden von Menschen, Gebäuden, Stadtteilen und anderen Daten basierend auf digitalen Technologien. Das Projekt gliedert sich in 12 Handlungsfelder. Das Projekt "Intelligente Anzeige- und Routingsysteme" ist dem Handlungsfeld Intelligente Mobilität zuzuordnen.

Die Stadt Schwerte baut derzeit ein intelligentes Verkehrsleitsystem auf. Es besteht aus einem Verkehrsrechner, digitalen Anzeigetafeln, intelligenten Ampeln und einem integrierten Parkleitsystem. Im Rahmen des Smart City Projektes DOS 2030 sollen Verkehrs- und Parksensoren an dieses System angebunden werden. Durch diese Verknüpfung können Daten zur Belegung der Parkplätze, aber auch zur Verkehrsdatenanalyse erfasst und in Verbindung mit einem digitalen Zwilling der Stadt dargestellt werden. Insbesondere die Suche nach Parkplätzen kann durch das System verkürzt werden, da die Autofahrer*innen zum nächsten freien Parkplatz geführt werden. Aufgrund dieser gezielten Lenkung und Steuerung des Verkehrs werden weniger Schadstoffe durch Autoabgase ausgestoßen.

Die digitalen Anzeigetafeln geben den Nutzer*innen Hinweise und Empfehlungen hinsichtlich der Verkehrsführung. Das System kann für den motorisierten Verkehr (z. B. Autos) genutzt werden, aber auch Wege für Radfahrer*innen oder Fußgänger*innen anzeigen. Darüber hinaus ist eine Vernetzung mit Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst denkbar, um im Einsatzfall eine „grüne Welle“ für die Fahrzeuge zu schalten.